Nahaufnahme von Blüten

Vor-Frühling!
Erste Blüten eröffnen die Gartensaison

Ach, wäre doch schon April: fröhliches Vogelgezwitscher im blühenden Kirschbaum, süße Blütendüfte durchziehen den Garten, und die Sonne kitzelt auf der Nase! Diese Sehnsucht verspüren gerade viele Menschen, die die Dunkelheit und das Grau des Winters leid sind. Alles scheint still und starr. Aber dieser Eindruck trügt ...

Denn die sogenannte Winterruhe in der Pflanzenwelt ist alles andere als ein Winterschlaf! Unter der Erdoberfläche arbeiten viele Pflanzen: Hier wachsen Feinwurzeln, und Gehölze und Stauden bereiten sich gut auf die kommende Vegetationsperiode vor.

Überlebensstrategien von Pflanzen gegen Frost

Es gibt Pflanzen, die schon im Januar und Februar blühen, ohne Schaden zu nehmen. Damit der Frost die Blüten nicht schädigt, nutzen einige Pflanzen natürliches Frostschutzmittel. Zudem sind die Winterblüten meist eher klein, bieten also wenig Angriffsfläche für Kälte. Wieder andere können ihre Blüten über Nacht schließen und erst bei steigenden Temperaturen am Tage wieder öffnen, so dass die empfindlichen inneren Blütenorgane dem Frost nicht direkt ausgesetzt sind: Schneeglöckchen, Christrose, Schneemarbel oder Winterling.

Schneeglöckchen
Gräser

Viele Möglichkeiten für den „Wintergarten"

Es sind bei weitem nicht nur Zwiebelblumen wie Schneeglöckchen, Krokus, Schneestolz oder Traubenhyazinthen, die im Winter für Farbe sorgen. Auch eine Reihe von Gehölzen schmückt sich schon früh im Jahr mit Blüten. In Privatgärten sind sie in dieser Zeit sprichwörtlich die Highlights im Einheitsgrau. Winterblüher werden von den Hausbewohnerinnen und -bewohnern, aber auch von Nachbar*innen und Passant*innen am besten wahrgenommen.

Die Auswahl ist größer als viele wissen, und schon die Namen der Gehölze lassen ahnen, was sie zu bieten haben: Zaubernuss, Duft-Schneeball, Winter-Jasmin, Winter-Heckenkirsche, Glockenhasel, Chinesische Winterblüte oder Schneekirsche.

Aber auch unter den Stauden gibt es eindrucksvolle Winterblüher. Die bekannteste ist sicher die Christrose. Doch die Frühlings-Anemone oder das Duftveilchen blühen oft ebenfalls schon Anfang März.
Ab Ende März ist dann mit jeder Woche mehr zu entdecken: Je nach Winterverlauf treiben schon die ersten Stauden und Gräser aus, auch manche Gehölze zeigen im frühen Frühling bereits zart-grüne Spitzen.

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